Ransomware-Attacke auf AWO Gießen | CSO Online


Cyberkriminelle haben die Server der AWO Gießen verschlüsselt.

Elena Uve – Shutterstock.com

Nach eigenen Angaben stellte die AWO Gießen am 27. April 2025 fest, dass Cyberkriminelle in die IT-Systeme eingedrungen sind und Dateien verschlüsselt haben. „Dank umfassender Sicherheitsmaßnahmen und funktionierender Backups konnte die Versorgung der Bewohner und Kunden jederzeit aufrechterhalten werden. Der Betrieb in den Pflegeheimen, Kitas und anderen Einrichtungen lief ab Montag reibungslos weiter“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

Trotzdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass im System hinterlegte personenbezogene Daten vom Cyberangriff betroffen sind, räumt die Wohlfahrt ein. Um die Organisation zu erpressen, hätten die Angreifer eine Lösegeldforderung gestellt. Über die Höhe der geforderten Summe ist allerdings nichts bekannt. Geschäftsführer Nils Neidhart betonte jedoch, dass man auf keinen Fall mit den Tätern kooperieren werde.

Die Polizei, das Landeskriminalamt Hessen sowie die Landesdatenschutzbehörde seien umgehend über den Vorfall informiert worden, versichert die AWO. Die Ermittlungen und der Wiederaufbau der Systeme sind noch nicht abgeschlossen.

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